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Der Stein im Baum – Eine Trollgeschichte von Fur
Im Garten von Karolines Haus liegt ein zwei Tonnen schwerer Stein in einem Baum!
Die Frage lautet natürlich:
„Wie ist er dorthin gekommen?“
Nun ja, sieh mal: oben in den Hügeln lebt der Troll mit seiner Familie unter dem Gråstenen, und der Troll liebt es, morgens lange zu schlafen. Besonders sonntags, wo die ganze Familie frei hat und es sich gemütlich macht.
Auf Fur läuten die Kirchenglocken sonntags besonders laut, und der Klang reicht bis hinauf in die Hügel zum Gråstenen und stört die Morgenschlafruhe des Trolls – ganz besonders am Sonntag.
Irgendwann wurde es dem Troll einfach zu viel. Er schäumte vor Wut, stand auf und machte sich auf die Suche nach dem größten Stein, den er finden konnte. Diesen wollte er gegen den Kirchturm schleudern und ihn mitsamt den Glocken zerstören, damit endlich Ruhe einkehren und er am Sonntagmorgen schlafen konnte.
Gesagt, getan – und der Stein donnerte von den Hügeln in Richtung Kirche im Tiefland.
Leider hatte der Troll, trotz seines rasenden Zorns, nicht genug Kraft, um den Stein bis zur Kirche zu werfen. So landete er in einem Vogelbeerbaum bei Ellen und Troels im Garten von Karolines Haus, wo er noch heute zu sehen ist.
Und das ist die reine Wahrheit – Kein lebender Mensch hat den Troll je gesehen, aber es wurde eine Statue von ihm gemacht, wie man glaubt, dass er aussieht. Sie steht im Garten des Fur-Museums.